1. Etappe: Einmal quer durch die Grand Nation
Nachdem ich Berlin und die Amadeu Antonio Stiftung schweren Herzens verlassen hatte, hab ich mir drei Tage Auszeit an der Ostsee gegönnt. Das war auch gut so, denn direkt von Berlin nach hause, Pforzheim, wäre keine gute Idee gewesen. Dort verbrachte ich anschließend zwei Wochen Heimaturlaub und wie das immer so ist, war es zwar schön aber auch anstrengend, weil so kurz. So packte ich meine Sachen sehr bald wieder um mich, quer durch die 'Grand Nation', auf den Weg ins schöne Bordeaux zu machen. Diesmal mit dem kleinen gelben Quietscher der sich wacker geschlagen hat! Nach 700km fing ich an mich ein bisschen mit ihm zu unterhalten, nach weiteren 100km hatten wir schon einiges an südlicher Luft geschnuppert und so konnte uns nichts halten die restlichen 300 auch noch auf uns genommen. Aus der geplanten Übernachtung irgendwo auf der Strecke ist also nichts geworden und ich hatte Glück, dass ich schon eine Nacht früher als geplant, ein bett in der sonst um diese Zeit ziemlich ausgebuchten Auberge de la jeunesse bekommen habe.
2. Etappe: Chercher une chambre en colocation
Alle, die ich in der Herberge kennen lernen durfte, waren genau wie ich auf Zimmersuche. Das machte die ganze Sucherei zwar schwer aber mit den vielen Leidensgenossen auch sehr lustig! Nach drei Tagen hatte das Glück bereits Erbarmen mit mir. Eine mir ziemlich sympathisch erscheinende WG gab mir eine spontane Zusage. Allerdings erst ab 1.Oktober. Das waren noch 3 wochen...
3. Etappe: Lit-et-Mixe
Da bis zum Beginn der Kurse noch ein paar Tage Zeit waren, machte ich mich mit meiner 'Not-Camping-Ausstattung' auf den Strand. Genauer nach Lit-et-Mixe was sich ca.100km südlich von Bordeaux befindet. Hui, und das hat sich gelohnt! Ein schönes Plätzchen direkt hinter der Düne und warme Temperaturen, bescherten mir eine wunderbare Zeit und ein netter Bekannter half mir bei den ersten versuchen auf dem Surfbrett (an den Strand tragen kann ich es schon ;) ).
Tuesday, September 19, 2006
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